Veranstaltungstippps September 2021

Liebe Interessent:innen an Veranstaltungen zu Lateinamerika, Im September 2021 werden weltweit wieder besuchenswerte Onlineveranstaltungen mit Lateinamerika-Bezug angeboten. Folgend finden Sie eine kleine Auswahl. Wir wünschen einen hohen Erkenntnisgewinn! Die Veranstaltungstipps werden fortlaufend ergänzt. 16.09.2021, 17:00 Uhr Niemand ist sicher, bis alle sicher sind. Lateinamerikanische Perspektiven zum Impfprozess gegen COVID-19 Heinrich-Böll-Stiftung. Erst kürzlich wies die Direktorin der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation Carissa Etienne darauf […]

Liebe Interessent:innen an Veranstaltungen zu Lateinamerika,

Im September 2021 werden weltweit wieder besuchenswerte Onlineveranstaltungen mit Lateinamerika-Bezug angeboten. Folgend finden Sie eine kleine Auswahl. Wir wünschen einen hohen Erkenntnisgewinn! Die Veranstaltungstipps werden fortlaufend ergänzt.

16.09.2021, 17:00 Uhr Niemand ist sicher, bis alle sicher sind. Lateinamerikanische Perspektiven zum Impfprozess gegen COVID-19
Heinrich-Böll-Stiftung.
Erst kürzlich wies die Direktorin der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation Carissa Etienne darauf hin, dass 75 Prozent der Bevölkerung in Lateinamerika und der Karibik noch immer nicht vollständig geimpft seien. Mehr als ein Drittel der Länder hätten noch nicht einmal 20 Prozent ihrer Bevölkerung geimpft. In Nicaragua beispielsweise liegt die Impfrate bei 4 Prozent. Somit besteht nach fast einem Jahr der globalen Impfkampagne weiterhin eine enorme Kluft zwischen reicheren und ärmeren Ländern (Kommentar dazu von Barbara Unmüßig). Den Livestream finden Sie hier.

 

16.09.2021, 18:00 Uhr Dokumentarfilm mit anschließender Diskussion “Sentido en Común” –  „Gemeinsinn“ (OmU)
Der Protest von Millionen von Chilen*innen seit Oktober 2019 hat das Land verändert. Feministinnen, Indigene, Schüler*innen und all diejenigen, die die sozialen Folgen des neoliberalen Modells nicht mehr aushielten, gingen gemeinsam auf die Straße, um „ein Leben in Würde“ zu fordern. In „Gemeinsinn“ dokumentiert das Produktionskollektiv „casa 370“ diese Proteste, die brutale Repression der Polizeikräfte des Regimes von Sebastián Piñera, aber auch die Träume und Sehnsüchte der Protestierenden. I Ein Event der NPLA, b-ware! Ladenkino, Rayuela Kollektiv y FDCL I Freier Eintritt | 3G-Anmeldung 15 min vorher im Kino | b-ware! Ladenkino, Gärtnerstraße 19, 10245 Berlin

 

16.09.2021 – 25.09.2021 Human Rights Festival Berlin
Dokumentarfilme sind ein wirkungsvolles Mittel, um Menschen zu inspirieren und ihr Bewusstsein für Menschenrechtsverletzungen zu stärken. Das Human Rights Film Festival Berlin stellt jährlich 10 Tage lang Geschichten aus allen Teilen der Welt in den Mittelpunkt, die auf eindringliche Weise menschliches Handeln, den gesellschaftspolitischen Status Quo und grundlegende Themen wie Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Umweltschutz behandeln und reflektieren.

Wir empfehlen unter anderem:
La Vocera von Luciana Kaplan porträtiert die die erste weibliche, Indigene Präsidentschaftskanditatin Marichuy, die 2018 zu Präsidentschaftswahlen antrat.

Fly so Far handelt von der Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und Totgeburten in El Salvador. “Der Fall Vázquez Fall ist zu einem Symbol für die grausame Härte geworden, mit der in El Salvador gegen betroffene Frauen vorgegangen wird. Aber es ist auch ein Film über Empowerment, Resilienz und Solidarität.”

The Cartel Projekt von Jules Giraudat über die Pressefreiheit in Mexiko.
Am 28. April 2012 wurde die Journalistin Regina Martínez in ihrem Haus in Mexiko erdrosselt. Seit 2000 wurden 119 Reporter*innen ermordet, was das Land zum gefährlichsten Ort der Welt für die Presse macht. THE CARTEL PROJECT folgt 60 internationalen Journalist*innen, die gemeinsam daran arbeiten, den Mord ihrer Kollegin aufzuklären und ihre Recherchen zu den weltweiten Verbindungen der mexikanischen Kartelle zu beenden. Sie alle sind Teil von Forbidden Stories, einem globalen Netzwerk mit dem Ziel, die Arbeit bedrohter, inhaftierter oder ermordeter Journalist*innen zu vollenden und zu veröffentlich, damit die Wahrheit ans Licht kommt.

Tickets hier.

 

17.09.2021, 17.00 Uhr – 18.09. 2021, 18.00 Uhr Zentralamerika: Die Krisen der Rechtsstaatlichkeit. Digitale Tagung des Runden Tisches Zentralamerika und der Evangelischen Akademie Bad Boll
Rechtsstaatliche Prinzipien und Institutionen befinden sich in vielen Ländern Zentralamerikas in einer existenziellen Krise. Im Nördlichen Dreieck, zu dem Guatemala, Honduras und El Salvador zählen, sowie in Nicaragua ist seit Jahren ein zunehmend unverfrorener und gefährlicher Abbau der Gewaltenteilung zu beobachten: Unabhängige Richter*innen und Staatsanwält*innen werden von der Regierung an einer effektiven Arbeit gehindert und durch willfährige oder befangene Personen ersetzt, die Gefälligkeitsjustiz leisten. Menschenrechtsverteidiger*innen werden bedroht, kriminalisiert oder ermordet. Die Straflosigkeit all dieser Verbrechen ist zugleich ein weiteres Symptom der Erosion von Rechtsstaatlichkeit.

 

18.09.2021, 19:00 Uhr LaFiFo Cineforo Filmdiskussion
En septiembre habláremos sobre la película mexicana “Ya no estoy aquí” (disponible en Netflix). No es la típica película violenta que esperan los europeos de Latinoamérica. Por eso fue rechazada en muchos festivales – pero es nominada a mejor película iberoamericana en los premios Goya y Almodóvar la ha incluido en su lista anual de lo mejor del 2020. Suena interesante? Nos vemos el 18.
Anmeldung hier.

 

23.09.2021, 19:00 (CET) #5 A pesar de todo: Sindicalismo y Movimientos Sociales en América Latina
Nuestro ciclo de debates termina con un quinto evento. Tal como en las conferencias anteriores, las voces de distintos movimientos sociales estarán en el foco. Con experiencias de Chile, Colombia y Brasil. Por favor, inscríbase aquí.

 

25.09.2021, 18:00 (CET) Colonia Dignidad, los gritos de las víctimas
Actividad dentro del ciclo  „Memoria Viva“ del Comunal Alemania „Salvador Allende“ con la finalidad de recuperar la memoria histórica y reforzar la compresión y sensibilidad sobre la importancia que tienen los DDHH dentro de la sociedad. Una cooperación del Comunal Alemania „Salvador Allende“, Asociación por la Memoria y los Derechos Humanos Colonia Dignidad, LAF Berlín e.V., FDCL, Coordinación de ex-Presas y Presos Políticos Berlín Brandenburg, Asociación Cultural Gabriela Mistral e.V.

 

29.09.2021, 18:30 (CET) Frieden und Wahrheit: Kolumbianische Diaspora in Deutschland
Das System der Übergangsjustiz in Kolumbien, das mit dem 2016 unterzeichneten Friedensprozess zwischen der FARC-Guerrilla und der kolumbianischen Regierung geschaffen wurde, umfasst unter anderem eine Wahrheitskommission. Diese Einrichtung, die Opfer, Täter*Innen und Zeug*Innen des kolumbianischen Konflikts, auch im Exil, angehört hat, hat die Aufgabe zu untersuchen, was passiert ist, warum, wie es sich auf die Gemeinden ausgewirkt hat und was getan werden muss, damit es nicht wieder passiert. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen werden noch in diesem Jahr in einem Bericht vorgestellt. In Deutschland wird die Kommission durch eine Arbeitsgruppe unterstützt, und zwei ihrer Mitglieder werden uns von dieser außergewöhnlichen Erfahrung berichten. Juana Corral und Christiane Schwarz berichten.

Anmeldung bei Gaby Weber unter colpaznrw@riseup.net