Der Aufstieg des Mexikaners Juan Rulfo (1918-86) in die erste Liga der lateinamerikanischen Literatur erfolgte im Jahrzehnt nach dem zweiten Weltkrieg, als diese aus einer hinterwäldlerischen postkolonialen Drittewelt-Kultur in der Gestalt der Nueva Novela zu einer führenden Eliteströmung der Weltliteratur wurde. Das war außergewöhnlich schon angesichts der Schmalheit seines Lebenswerkes, zwei dünne Buchbände – der Erzählungssammlung El llano en llamas(1953) und der Kurzroman Pedro Páramo (1959) – haben an sich nicht konkurrieren können mit den schwergewichtigen Romanepen jener Zeit wie des Kolumbianers García Márquez „Hundert Jahre Einsamkeit“ oder Carlos Fuentes ́ “Las buenas conciencias“ (ebenfalls 1959) …
Lesen Sie hier den kompletten Vortrag: Rulfo IAI-FORO
Und hier einige Schlaglichter auf den Abend von Paola Petrucelli und Werner Würtele
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors