La embajada acaba de confirmar la presencia del Sr. Embajador Gabriel Bellón y del Sr. Alejandro Rosello.
“Klein aber fein am Rio de la Plata: Uruguay. Eine Erfolgsstory mit ein paar Schönheitsfehlern”
Das kleine Land mit seinen 3.3 Millionen Einwohner/innen, was einem Stadtteil von São Paulo bzw. der Größe Berlins entspricht, führt seit Jahren die lateinamerikanischen Demokratie- und Entwicklungs-Rankings an. Es erfüllt alle Voraussetzungen für eine funktionierende Demokratie:
Die Gewalten sind geteilt, Wahlen fair und sauber, Justiz unabhängig und Rechtsstaatlichkeit gewährt. Die Bürger- und Freiheitsrechte sind garantiert. Die Zivilgesellschaft ist ausdifferenziert, Parteien sind die zentralen politischen Akteure; es gibt schlagkräftige Gewerkschaften. Das Militär ist der zivilen Gewalt untergeordnet. Die Trennung von Kirche und Staat ist historisch verankert. Die politische Kultur ist so ausgestaltet, dass demokratiestützende Werte und Einstellungen in der Bevölkerung ausgeprägt sind. In der Bekämpfung von Armut und Ungleichheit wurden in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt. In der Region wie international hat das Land eine wichtige Stimme. Für Touristen wie für Investoren wird das „Ländle“, immer beliebter. Also: besser geht nicht?
- Wie ist diese in Lateinamerika untypische demokratische Erfolgstory zu erklären?
- Gibt es auch Schattenseiten und Gefährdungspotentiale? Man denke nur an die Nachbarn …
- Welche Zukunftsszenarien zeichnen sich ab?
Gespräch mit den Uruguay-Kennern und Fans Prof. Dr. Klaus Bodemer (ehem. GIGA Hamburg), Daniel Kempken (BMZ-Mitarbeiter und Autor) und Dr. Achim Wachendorfer (ehem. FES), kommentiert von SE Sr. Embajador Gabriel Bellón.
Moderiert von Albrecht Koschützke.
©Beitragsfoto Werner Würtele: solche Szenen findet man heute in Uruguay kaum noch.
Lese-Tipps:
Daniel A. Kempken, Schlaglichter Uruguay. Highlights und Tipps. Kuriositäten und Geheimtipps. Book on Demand Norderstedt 2013. Für Tourist/innen mit wenig Zeit