Cinema for Peace in Kooperation mit dem Lateinamerika-Forum Berlin e.V.
Anschließend Podium mit: Alexandra Huck, kolko Menschenrechte für Kolumbien e.V. und Christian Mihr, Reporter ohne Grenzen. Moderation: Norbert Ahrens (Journalist, Schriftsteller)
Der bewaffnete Konflikt in Kolumbien ist mit über 50 Jahren einer der ältesten Kriege der Welt. Trauriges Resultat der Kämpfe zwischen der Regierung, linken Guerilleros, rechten Paramilitärs und Drogenkartellen sind bis heute 220 000 Tote und mehr als sechs Millionen Vertriebene. Verbrechen wie die Enteignung und gewaltsame Umsiedlung der Bauern, Folter, Vergewaltigung und die Ermordung vor allem der ländlichen Zivilbevölkerung unterliegen bis heute dem ungeschriebenen Gesetz der Straflosigkeit. Regisseur Joel Stangle verleiht den Opfern eine Stimme. Sie zeichnen ein erschreckendes, eindrucksvolles Bild der Menschenrechtslage in Kolumbien.
Den Film ‚Tranquilandia‘ zeigen wir anlässlich der Friedensverhandlungen zwischen den Vertretern der FARC-Rebellen und der kolumbianischen Regierung.
Mehr Informationen zu den Friedensgesprächen finden Sie hier