Wie kann internationale zivile Friedens- und Menschenrechtsarbeit zur Eindämmung von Konflikten beitragen und den Betroffenen helfen?
Diskussion mit zivilen Menschenrechtsarbeiter*innen am Beispiel Mexikos
Eine Gemeinschaftsveranstaltung des LAF Berlin e.V. mit PBI-Deutschland
Internationale zivile Menschenrechtsbeobachter*innen machen sich zur Aufgabe, die Menschenrechte zu schützen und Betroffene in Konfliktgebieten anderer Länder zu unterstützen. Dabei sind sie Zwischenglied zwischen den Betroffenen, den Regierungen und nationalen und internationalen Menschenrechtsorganisationen wie z.B. dem Menschenrechtsrat der UNO. Wir erfahren von erfahrenen Begleiterinnen von Konflikten wie sie das tun, auf welche Hindernisse sie dabei stoßen und welchen Erfolg ihre Arbeit zu verzeichnen hat. Es werden folgende Fragen aufgeworfen:
- Was ist zivile Menschenrechtsarbeit und wie unterscheidet sie sich von der staatlichen und internationalen Menschenrechtsarbeit?
- Was kann zivile Menschenrechtsarbeit für die von MR-Verletzungen Betroffenen bewirken? Wie trägt sie zur Konfliktbearbeitung und -einhegung bei?
- Mit welchen Problemen sind zivile Menschenrechtsarbeiter*innen vor allem konfrontiert? Wie gefährlich lebt eine zivile Friedensfachkraft?
- Welche Organisationen beschäftigen sich in Deutschland mit ziviler Menschenrechtsarbeit? Wie vernetzt sich die zivile Menschenrechtsarbeit inter- und transnational?
- Gibt es eine NGO-Diplomatie als neue Form der Diplomatie?
Zu diesen Grundfragen diskutieren mit Ihnen und berichten über ihre Erfahrungen
Univ.-Prof. Dr. habil. Raina Zimmering, langjährige Mitarbeiterin der Comisión Civil Internacional por los Derechos Humanos en Mexico
Carola Hausotter, Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko und
Annette Fingscheidt, Referentin für Advocacy PBI Deutschland (Peace Brigades International).
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Eintritt frei. Spenden erwünscht. Einlass zwischen 18 Uhr 30 und 19 Uhr.
Bitte um anmeldung@lateinamerikaforum-berlin.de
PS: Besonders empfehlen möchten wir Ihnen “A la Orilla del Rio”, ein Stück der Theatergruppe “Telón de Arena” (Cuidad Juárez, Mexiko) , das am 16. und 17. Mai, jeweils um 20 Uhr im Acud-Theater; Veteranenstr. 21, 10119 Berlin, aufgeführt wird. Organisation: PBI Deutschland, RG Berlin.