Der preisgekrönte Film handelt von einem der wenigen Überlebenden des Massakers von 1932 bei dem die indigene Bevölkerung El Salvadors fast vollständig ausgerottet wurde. Herr Chelino erzählt einem Jungen, was er damals erleben musste, während er ihm indigene Melodien auf der Flöte beibringt. La Danza del tigre y el venado ist ein traditioneller Tanz.
Hintergrund: 1882 wurde per Gesetz das letzte verbliebene indigene Gemeindeland beseitigt und ermöglichte so die Ausbreitung der Kaffeeplantagen. 1900 befanden sich 90 % der Güter des Landes in den Händen einer Minderheit der Bevölkerung. Der Großteil der Bauern war landlos und lebte in äußerster Armut. 1932 ließ Putsch-General Maximiliano Hernández Martinez einen Aufstand überwiegend indigener Pipil- Bauern, der vom Vorsitzenden der KP Agustín Farabundo Martí geleitet war, blutig niederschlagen. ca. 30.000 Menschen wurden ermordet. Zur aktuellen Situation s. Seite 2.
Über Geschichte und Aktualität El Salvadors sprechen wir im Anschluss an den Film mit Leandro Uzquiano Arriaza, Ministro Consejero Embajada de El Salvador.