Zentralamerikatag 2022: „De-koloniale Perspektiven auf Zentralamerika“
Zentralamerika war in den vergangenen Jahrzehnten und ist auch heute geprägt von einem großen Gefälle zwischen Arm und Reich, wirtschaftlicher Ausbeutung, autoritären Regierungen, Naturkatastrophen und Folgen des Klimawandels, einem hohen Maß an Gewalt, Flucht und Migration aber auch von gesellschaftlichen Um- und Aufbrüchen, sowie starken zivilgesellschaftlichen Bewegungen, die soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Menschenrechte einfordern. Welche Einflüsse haben das Erbe der Kolonialzeit auf die heutigen Strukturen und Verhältnisse? Wie wirken diese weiter auch angesichts der aktuellen geostrategischen Interessen der verschiedenen Machtblöcke?
Gemeinsam mit Referent:innen aus Zentralamerika und Deutschland wollen wir dekoloniale Perspektiven auf Zentralamerika mit verschiedenen Facetten in den Blick nehmen. Was kann dies für unsere Partnerschafts- und Solidaritätsarbeit mit Zentralamerika bedeuten?