– im Dialog mit Aktivist_innen lokaler Widerstandsbewegungen in Lateinamerika
Anlässlich der Tagung zum 20-jährigen Bestehen des Paulo Freire Instituts Berlin kamen 48 Kolleg_innen aus Chile, Peru, Kolumbien, Guatemala und Honduras unter großen persönlichen Opfern nach Berlin. Sie alle orientieren seit Jahren ihre Arbeit an Ideen und Ansatz des brasilianischen Befreiungspädagogen Paulo Freire. Hier tauschten sie im Oktober ihre Erfahrungen über die Friedens-, Umwelt- und Widerstandsarbeit in ihren Schulen bzw. sozialen Bewegungen aus. Den Austausch organisierte Dr. Ilse Schimpf-Herken gemeinsam mit dem Paulo Freire Institut.
Frau Schimpf-Herken wird einführend an dem Abend im LAF die Ergebnisse des Austauschs zusammenfassen und die Veranstaltung moderieren.
Mit ihrem Besuch beehren uns stellvertretend für die Gesamtgruppe:
- Mariana Schmidt Quintero aus Cali, Kolumbien, führt ein Dialogprojekt mit demobilisierten ehemaligen Guerilleros und Kriegsopfern durch: Thema zivile Konfliktbearbeitung
- Miyela Riascos Riascos aus Buenventura, Kolumbien, arbeitet mit Afro-Frauen zum Thema Gesundheit/Naturheilkunde/Heilpflanzen. Sie war Sprecherin eines “paro cívico” (gewaltfreier Generalstreik)
- Maura Villagrez aus Guatemala ist an einer zweisprachigen Lehrerausbildungs-Institution tätig.
Alle drei engagieren sich für eine gerechtere und friedlichere Welt ganz im Sinne Paulo Freires. Ihnen gebührt unsere Anerkennung und Solidarität.
Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
Lesen Sie auch den Rückblick auf die Veranstaltung!